Wien 20.12.2016 längste Nacht

Es gäbe so viel zu schreiben. Vielleicht morgen. Trotz der GästInnen. Denken tue ich jedenfalls. Foto: Die thessalische, vogelköpfige Göttin aus Seslo - Megali Vrisi 5700 v.d.Z., von einer weinviertler Künstlerin nachempfunden, zwischen meinen Brombeeren.
Wien 1.12.2016 Trance in der Sheela na Gig

Mein Erleben beim Zyklusabend mit Sheela na Gig
Während der Trance 3 mal ein Schreien in mir. Ich spüre etwas am Rücken, Flügel, wachsen, Drachinnenflügel.
Mir ist heiß. Ich brenne. Ich habe Schuppen am Körper. Mein Körper öffnet sich vorne und eine gewaltige braune Masse quillt hervor.
Ich möchte mich reiben. Meine Haut, meine Schuppen an einer Rinde reiben und mich, meine Haut und meine Schuppen spüren.
Ich bin ein Reptil oder eine Feuerdrachin, die brennt und brennen lässt.
Die Zunge aus dem Mund hängend ist ein Züngeln, auch der Flammen.
Mein Körper öffnet sich wieder und eine große Blüte, Rose entfaltet ihre rosafarbenen Blätter.
ES BRENNT!
Flammen umkränzt
Brennende Haut
Schuppen rauh und geschmeidig
Öffnen, schreien, spüren, außer mir und in mir sein
Öffnen, Öffnen um zu blühen.
und weiters....
dankbar, Reinigung,
Herzaktivierung, Gebären, Kraft, Öffnung, Schöpfung
Belebung, Öffnung, Farbe Rosarot
Herz rasen, Nähe nährt, Traurigkeit, auf meinen Schoß schauen
Wassertropfen, geschmeidig sein und sanft, ölig, fruchtbare Erde, 2 grüne Schlangen, Lust,
Wehrhaft, aufrecht, Augen
Schlange, Mut zu mir selbst, Lust frech zu sein, Geborgenheit
Sexuell, Geil, Mut, Augen, Schutz, mächtig sein
Weinviertel 27.11.2016 Tonglen
Ah ja ich wollt etwas schreiben, im Bezug zur Zeit, der Zeit bis zur Wahl. Viel Aufregung, Ängste Sorgen, Verwirrung, etc. bestehen. Eine Anregung: Eine buddhistische Praxis ist das Tonglen. Pema Chödrön beschreibt es in:“ Wenn alles zusammenbricht“. Es ist eine Praxis der Meditation und wird als gegen den Strich bürsten oft aufgefasst. Denn meist, zumindest ich, lasse ich beim Ausatmen abfließen, gebe Altes, Verbrauchtes ab und atme das Neue, Frische, Stärkende ein. Beim Tonglen ist es umgekehrt. Es wird empfohlen es für Menschen zu tun die leiden und Unterstützung brauchen. So wird ihr Leid eingeatmet und Trost, die Kraft und Entspannung ausgeatmet. Wenn das schwierig ist empfiehlt Pema Chödrön zuerst für sich selbst zu atmen. Das eigene Leid, die eigenen Schwierigkeiten einzuatmen und die Entspannung, Leichtigkeit und Freude, etc. auszuatmen. Und folgend für die Menschen die es ebenso brauchen. Das Leid, die Verwirrung und die Ängste einatmen, die Güte und Weisheit ausatmen. Wir können es brauchen.