Wien 24.3. 2023 Verwandlung
Morgen am Samstag wieder ein Zusammenkommen zur Ekstatischen Trance mit einer rituellen Körperhaltung.
Felicitas Goodman schließt im Buch "Wo die Geister auf den Winden reisen" das Kapitel von den Wasserweibern mit einer ausführlichen und berührenden Beschreibung eines Trancerituals in der Haltung der Frau von Thessalien (Griechenland) ab. Felicitas Goodman als versierte Kennerin von Märchen und Mythen verflicht die Botschaft der Ahnin von Thessalien mit den Erlebnissen der Teilnehmer:innen des Rituals. Es berührt mich, wie auch sonst die Resonanz mit den Rituellen Körperhaltungen. Schon beim Lesen und Anschauen der Abbildungen der Statuetten beginnt etwas.
Ein Regen in der Brust, ein Berührtsein, vielleicht Tränen. Und das ist gut. Es ist gut berührt zu sein. Aus eventueller Starre heraus - zu schweben, sich zu Bewegen. Wie war das gleich? Hilde Dom: „Feder verlieren und doch schweben.“ Habe es gerade wo gelesen.
Auch die Schlangenfrau von Myrtos, siehe Foto, ist spannend als Trance Erleben.
Felicitas Goodman schreibt zum Thema Metamorphose, dass darin oft eine Nähe zur Verwandlung in ein Tier geschieht. Sie beschreibt die Felszeichnung in der zu sehen ist, dass sich eine Person im Gruppenritual schon halb in eine Antilope verwandelt hat.
Nach der Trance zeigt sich dieses Bild mit der Vogelin und folgende Worte:
Ein spitzer Schnabel
Ein spitzer Schnabel
HiHi Haha
Lugt dort hervor
HiHi Ha Ha HoHo
Beäugt die Szene
Hihin Haha
Bestimmt den Augenblick
HiHi HaHa HoHo
der wild entschloss`nen Handlung
schlägt zu, pickt zu
Und dann verwandelt sich alles