Wien 10.10.2017 Ich bin langsam


Langsam, langsam senken sich die aufgewühlten Puzzleteile meiner Gedanken und Empfindungen zur 1. Europäischen Lesben Konferenz langsam zu mehr geordneten Bildern. Bildern von Begegnungen, Gesprächen, Themen und Reaktionen. Manches konnte ich energetisch nicht so durchgehend erleben. Aber Spaß, Innovation, Anregung, Engagement, Erinnern und Teilen war da. Aber auch Erkenntnisse von Lücken und vielleicht ungenützten Gelegenheiten. Da denke ich an das FrauenLesbenMädchenzentrum Wien, dass vor 36 Jahren gegründet wurde und auch noch in diesen Zeiten, dank der Zähigkeit und Eigenwilligkeit von bestimmten Frauen, noch immer besteht.
Die Eigenschaften Zähigkeit und Eigensinn sind auch bei der Gedenkkugel, die an die Lesben, die durch den NS Verfolgung gelitten haben und ermordet wurden, zum Tragen gekommen. Die Geschichte ist, dass diese Gedenkkugel in der Gedenkstätte Ravensbrück aufgestellt wurde und mit dem Argument, dass die Verfolgung nicht nachgewiesen ist, wieder an einen anderen Platz, dem Schwulenmuseum, gebracht wurde. Das internationale Komitee der Lagergemeinschaft der Frauen von Ravensbrück bleibt zähe daran, ihren Protest zu äußern und an der Sichtbarmachung der Verfolgung weiter zu arbeiten.

Foto 2: Susan Hawthorn und Renate Klein von Spinnifex, Susanne Bischoff -Graugänse und Gabriele Freytag, die ich da letzte Mal vor 2o Jahren am Feministischen Therapiekongress traf. Foto 3: Gedenkkugel ca. 50 cm Durchmesser, Foto 1: die Moderatorinnen der ELC.


Weinviertel 9.9.2017


Jetzt gibt es laufend reife Paradeiser und Himbeeren. Paradeiser mit Balsamiko und Kernöl- saugut!
Wie diese Schöne mit den feinen orangen Streifen heißt, weiss ich leider nicht. Hab die Samen von der Nachbarin bekommen.

Sortiment aus Black Plump, Black Cherry, Veni-Vini-Vici, Green Zebra und German Gold.

Weinviertel 3.9.2017 Erntezeit


Nach den heißen Tagen ernte ich die  gereiften Pfirsiche, einige Isabella Trauben, einen kleinen Teil der Hollunderbeeren-Holler, und die permanent reifenden Paradeiser. Beim Altwarentandler in Laa hatte ich mal ausrangierte Brotbackkörbchen, zu meiner Begeisterung entdeckt und dahinein kommen die Früchte und die Paradeiser zum Verschenken.

Das Verkochen des Hollers ist wie jeden Herbst eine rituelle Aktion. Abrebeln, wiegen, mit etwas Wasser, Zimt und Nelken kochen, auspressen und nochmals den Saft mit Zucker aufkochen. Mit einem Teil des Saftes mache Likör indem ich einfach Wodka dazugebe. Auch Hollerkompott zusammen mit gesammelten Zwetschken. Die meisten supersaftigen Weinbergpfirsiche habe ich verschenkt und gegessen und vom kleinen Rest mache ich auch Kompott. Uns so üppig blühend waren diese Blue- irgendwas noch nie.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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