Wien 13.11.2017 Film Khasi


Nachklang zum Film „Die Töchter der sieben Hütten“ November 2017

Der Film zeigt uns das Leben der Familie Massar in Meghalaya in Nordostindien mit der Vorbereitung von Kamtilin, der jüngsten der vier Töchter, auf ihre Rolle als Khaddu.
Nach der Großmutter, die das Oberhaupt des Clans und Hohepriesterin ist, wird sie die Aufgaben der Clanmutter übernehmen. Die Krankheit der Großmutter ist ein zentrales Thema im Film, sowie Heilung, der Mythos und der erdende, besondere Tanz.
Hier einige Worte der Zuseher/innen zum Film über die Khasi.
Ein schöner, spannender, interessanter Film.
Es ist so wichtig, dass Frauen Vorbilder haben und an ihre Stärken glauben.
Eine unaufgeregte Stimmung, ohne Vorwürfe für Fehlhandlungen.
Er scheint so, als würde in dieser Gemeinschaft in diesem Clan, ein grundsätzliches Vertrauen da sein.
Das Ei Orakel des Schamanen war interessant. Die Frauen nehmen die wichtigen Dinge in die Hand.
Das Wesentliche an der Heilung der Großmutter war die intensive Auseinandersetzung der Familienmitglieder mit ihrer Krankheit und dass sie die Ursache der Krankheit herauszufinden wollten.
Es war wichtig, dass die Familie zusammengekommen ist und über den Clan und ihre Verbindungen ausführlich gesprochen hat und weite Wege auf sich genommen hatte. Das alles hat im Gewebe der Heilung gewirkt, innerpsychisch und durch die Gruppe von außen.
Die wichtigste Position, die der Hohepriesterin, nimmt bei den Khasi eine Frau ein, dieses Vorbild hat die weiblichen Mitglieder des Clans gestärkt.
Der Mythos zeigt, dass das Band zur Muttergöttin zerrissen war und wieder verbunden wurde – aber noch nicht ganz.
Es ist eben erlebnisreicher und vertiefender gemeinsam einen Film anzuschauen, das stellten wir auch diesmal wieder fest. Mehrere Augen sehen mehr, nehmen vielfältiger wahr und die gute Stimmung wirkt länger nach.

Pyndaplin und Larissa von den Khasi, Sadamah, Yelfie und Uscha

Wien 12.10.2017 Löwengöttin


In der Trancehaltung der Löwengöttin von Chatal Hüyük
Die 7 Gaben
Sehe ein Tal mit einem kleinen Dorf. Rundherum spitze grüne Berge, wie des Machu Pichu.
Die Adlerin, die beim Atmen aufgetaucht ist fliegt, segelt mit weiten Schwingen hoch über das Dorf. Umrundet es. Ein Lichtspiel. Helle Licht-Sonnenstrahlen fallen gebündelt von links oben ins Dorf herein.
Die Frau am Thron sitz fest und ruhig. Die Adlerin bringt Gelassenheit. Die Frau am Thron, die gebiert ist auch gelassen. Kein Schmerz, kein Stress.
Die Patinnen, mindestens 7 sind da, umrunden beide. Sie legen eine Hand über die Hand der Anderen. Dabei segnen sie das Kind und bringen ihre Gaben. Freude, Schutz, Lachen, Liebe, Freiheit, Unbändigkeit, Licht. Die Gaben vermachen sie dem Kind, es ist ein Vermächtnis.

„Umgeben von Glück“                                                                           
Umgeben von Glück
Und glücksbringenden Kräften
Geborgen in der Mitte
So viele Gaben
Die Schwestern versiegeln den Bund
Das Vermächtnis
Der Kraft des Unbändigen

Foto: Löwengöttin im Museum für Anatolische Kultur Ankara 2006

Weinviertel 31.10.2017 Samhain


DIE SCHÖNE WELT
Die schöne Welt
Wie sie mir gefällt
Ich breite meine Flügel aus
Und schwinge mich hinaus
Ein Beben, ein Schütteln, ein Zittern
Ein kosmisches Gewittern
Durchströmt den Körper – MICH!
Ein Schütteln, ein Rütteln, ein Akkumulieren,
ein Spüren, ein hochfrequentes, orgastisches Glühen
hinaus in die Welt, in das Sein
verbindet sich, fließt, durchströmt den Äther
und meinen und unser aller schöpferischen Funken

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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