WV 31.8.2018 brauche eines nur: Musik, Musik, Musik!


In einem Monat, am 29.9. wird es im Zentrum PUUN einen Tag mit SPIRIT OF Art geben.
Es wird eine Gemeinschaftsvernissage von 10 Künstlerinnen sein, Texte werden gelesen, Musik und ein tolles veganes Bio Büfett. Ich bin auch dabei und zeige Zeichnungen und lese Texte und Gedichte, die nach den Tranceritualen mit rituellen Körperhaltungen entstanden sind. Dann Verwandlung, tra, la la. Mit Anette Lemberg am Klavier werden wir Lieder der 20, 30 und 40er Jahre vortragen. Wir üben und bereiten uns vor, gustieren und schwingen uns ein. Von der feschen Lola, über, wir machen Musik, zum Herzen brechen der stolzesten Frauen, können wir uns viel vorstellen und freuen uns schon auf diese Präsentation und den Austausch mit unseren BesucherInnen. Wenn du dich von Marika Röck und ihrer Pianistin umwerfen lassen willst, schau dir das Video.

WV 19.8.2018 Der verlorene Ton

Einerseits bereitet mir Lida Winiewicz (1928) autobiographischer Roman „Der verlorene Ton“ Vergnügen, andrerseits berührt er. Sie beschreibt darin ihre Kindheit im Wien, die sie und ihre 5 Jahre ältere Schwester sehr frei erleben durften. Schon als 5-jährige begleite sie die Mutter in die Oper, kennt die Geschlechterverhältnisse von den Opern und ist der Verwandtschaft meist zu vorlaut. Sie ist ebenso musikalische begabt, wie alle in der Familie. Die Mutter stirbt, das hohe G bleibt aus, beim Singen und wird nie wieder erreicht.
Karl, der Vater heiratet wieder, eine Jüdin und versucht sich durch Flucht nach Frankreich zu retten. Die Winiewicz Mädchen sind unter der Obhut von der nicht so geliebten Tante Jetty. Sie überstehen die Zeiten auch dank ihrer Unverfrohrenheit und Respektlosigkeit. Alles gepaart mit Intelligenz und Talenten. Der Großteil ihrer Familie, der nicht die Flucht nach Übersee und England gelang, wird ermordet.  Lida Winiewicz hat ihre Autobiographie 2016 geschrieben. Die AkteurInnen sind so lebendig, dass ich viele gerne kennen gelernt hätte. Wenn du etwas von ihr liest oder Texte hörst, dann schwingt ein weltoffenes, jüdisches Wien mit und eine couragierte, sehr humorvolle Frau teilt ihre Erinnerungen. „Angeblich gibt es ein Leben, auch wenn man nicht singen kann.“ Diese Worte stehen am Ende des Romans.

Steiermark 15.8.2018 Fein-zusammensein

 

Nach 12 Jahren bin ich wieder zu Marianne in die Steiermark gefahren. Nicht allein, sondern mit einer Gruppe von Freundinnen. Ein Oh und ah gab es da wegen dem alten, von Marianne ganz besonders gestalteten Haus und dem blühenden Garten. Unser Zusammenkommen war ganz leicht. Und selbstverständlich. Zusammen Gemüse schneiden und Essen vorbereiten und dann im Garten sein und…. Mir gings ziemlich gut.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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