Weinviertel 26.3.2018 Chiltan und Kore


Foto: Kore und die Hexe
Spüre diese spezielle Kraft von Kore, unverschämt, mutwillig, eigensinnig, frech, kontaktvoll, spröde, zärtlich.  So wie sie es will.

Trance CHILTAN
DURCHSCHEINEN
Durchschauen
Von der anderen Seite her
Sie die Spröde, Misstrauische,
Skeptische, Zarte, Feine,
Seidige, Durchsetzende,
Eigenwillige, Schmusige,
Verspielte, Entspannte,
Nähesuchende, Zudringliche,
Fordernde. Sie ist da
Und schaut zu mir her.

 

 


 

Wien 19.3.2018 Musik heilt


Komme beschwingt vom Konzert, das in den ehrwürdigen Hallen des Wiener Konzerthauses stattfand, zu dem ich völlig erschöpft mich hingeschleppt hatte.
Beim Reingehen neben der Künstlerinnentüre, sehe ich eine etwas ethnomässig gekleidete Frau mit einem keinen Rollkoffer. Denke mir, wenn das Fatouma Diawara ist, dann kommt sie erst später auf die Bühne.
Und so war es auch. Im ersten Teil Roberto Fonsenca mit seinen Musikern, die Jazz und Latin so spielen, dass es immer wieder eine Überraschung ist, welche Rhythmen und Stimmungen sie erzeugen. Halt Weltklasse Musiker - wie es so heißt. Die Einladung zum Tanzen greift erst bei Fatouma Diawara. Zuerst möchte sie uns Tanzen mit Gesundheit gschmackig machen. Dann hatte sie uns mit einem Lied von Nina Simon überlistet aufzustehen. Und weil wir schon gestanden sind, haben wir dann auch getanzt. Ja, Wien ist nicht Mali und auch nicht Kuba und das Konzerthaus nicht der Buena Vista Social Club.

Wien 17.3.2018 Lesen über Tore zum Bewusstsein

Lese Gerald Hüther „Was wir sind und was wir sein könnten“ und „Die Macht der inneren Bilder“, Mittags war es Vandana Shiva: „Die Krise wird uns zur ökologischen Landwirtschaft zwingen“ und Nicanor Perlas:“ Die globale Zivilgesellschaft als kulturelle Kraft des Wandels“. Dazwischen habe ich die Nase noch in „Trance“ von H.C. Meiser gesteckt und Gabriele Fischers „Heiltrancerituale“.  Ich schreibe.
Und ich habe gerade das neue Buch "Es gibt keinen Abschied" 2017, Czernin Vlg. in der Wiener Bücherei gefunden und ausgeliehen. Neu ist das 1953 unter dem Pseudonym "Margarete Reiner" geschriebene Buch, durch das 20 Seiten lange Vorwort von Marlen Eckel, in dem sie die Kindheit und Jugend von Gerda Lerner/Kronstein beschreibt. "Es gibt keinen Abschied“ ist für mich nochmals interessant, weil die Wiener Situation des Austrofaschismus von 1934 bis 1938 beschrieben wird, einen Lebensabschnitt, über den sie laut der Biographin Eckel nicht gerne sprach. Im Vorwort schreibt Eckel, dass kurz nach dem Anschluss Lerner als 18-jährige und ihre Mutter als Geiseln für den Vater, inhaftiert wurden. Wenn die politische Tätigkeit von Lerner bekannt geworden wäre, hätte das ihr Todesurteil bedeutet. Die Familie wurde aus Österreich ausgewiesen und nur Gerda Lerner könnte durch ihren Verlobten in die USA ausreisen. Sie sah ihre Mutter nie wieder. 

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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