Wien 23.4.2015 demnächst 500

 

Der Zähler am Beginn meines Blogs nähert sich der 500 Marke. Wie viele clicks  insgesamt am blog sind, habe ich  noch nicht gezählt. Welche/r ist wohl die/der 500 BesucherIn? Und wie erlebst du die Besuche hier? Gibt es Wünsche?
Wieder ist es spät und das Schreiben entsteht aus einer Mischung aus wach sein und im Schlaf sein, ist also der "Goodman Trance" wie Prof. Giselher Guttmann am Telefon die Ekstatische  Trance mittels der Rituellen Körperhaltungen nannte, sehr ähnlich. Ich hatte in den letzten Tagen dazu einiges geschrieben, noch dazu auf englisch. Habe mich mit meinem, schon in New Mexico, im Cuyamungue Institute, gehaltenem Vortrag und einem meiner Lieblingsthemen: "Die Rituellen Körperhaltungen entlang der Donau" wieder beschäftigt. Jetzt suche ich vom Handout ein paar Fotos davon heraus.  

 der Löwenmensch aus dem Hohlenstein Stadel, 31,3 cm, aus Mammut Elfenbein wie am Foto zu sehen ist und 40.000 Jahre

 Hloboke Masuvky Tschechien, Statuette aus Ton, ungewöhliche 36 cm g-roß, neolithisch. Ich weiß, Znymo liegt jetzt nicht direkt an der Donau, aber früher war der Verlauf des Flusses auch anders.

Thennau 16.4.2015 Irisblüten

 Heute habe ich etwas Verrücktes gemacht, nämlich meine Termine sein zu lassen und ins Burgenland zu fahren. Da gibt es einen Platz in Breitenfurt den ich früher oft aufsuchte, besonders im März und April zur Küchenschellen und Iriszeit. Heute bin ich nach 8 Jahren wieder hingefahren. Manches am Weg dorthin ist verändert, auch hier herrscht rege Bautätigkeit. Doch in der Thennau ist glücklicherweise alles ruhig und unverändert. Die Devas und Blütenwesen sind noch immer hier.
Die Küchenschellen habe ich verpasst. Früher hatte ich mir das Blühdatum in den Kalender notiert. Von Anfang März an bin ich dann in die Thennau gefahren. Heute gibt es Teppiche von Zwerg Iris. In lila , violett, gelb und weiß, mit hellen Bärten auf dunkleren Grund. Die Kraft der Iris ist Schönheit. Ich knie nieder und rieche den Duft.er scheint mir unterschiedlich. Ich bin aufgeregt. Außer mir sind ein Paar Menschen hier. Eine Frau mit Hund und ein Mann mit Fotoapparat.  Es ist nicht das grandioseste Fotowetter, doch werden die Fotos recht schön. Ich gehe die Wege entlang, zwischen den blitzgelben Adonisröschen und den zarten Irisblüten. Ich schaue zum See hinunter und weiß wieder warum ich so oft hier war. Es ist ein heilender Ort.

 

poysdorf 7.4.2015 Ausstellung Wein und Fürsten

Bin so wütend, dass ich mich dreimal vertippe. In der neuen Ausstellung im pompösen Gebäudeüberbleibsel der Landesausstellung 2014 wird dem Wein gehuldigt, wogegen ich prinzipiell nicht habe, es gibt auch gute, gekonnte Ausstellungen über Wein, wie beispielsweise in Gamlitz. Und auch die Fürsten im Weinviertels sind Thema der Ausstellung. Es kommen trotz des Titels auch Fürstinnen vor.
Der geschmacklose Gipfel dabei ist, dass die lebensgroße Kopie der Statuette des rund 6000 Jahre alten hervorragenden Frauenfigurenfundes  aus der Jungsteinzeit, als Hutständer missbraucht wird und die Kopie der ebenso außergewöhnlichen, jungsteinzeitlichen Venusstatuette aus Südmähren,  als Bildschirmhalterin herhält. Was für ein Zeichen an Missachtung und Dummheit  setzen die "Kulturschaffenden" bezüglich des Kulturgutes in dieser Region.

 

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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