Hunsrück 24.7.2015 Frauenmusikfestival

Am 24.7.um 10h Abfahrt zum Festival.

Vor Ort suchen wir Sophia und Franziska und Sigrun. Da wir keine der Frauen finden stellen wir unsere zwei Zelte auf.
Durch viel Fragen finde wir Sigrun, die ich ja nicht kenne. Dann kommen auch die anderen und wir tragen unsere Zelte zu deren Zelte, zum gemeinsamen Platz, der in der Nähe des Badeplatzes ist. Dann beginnt ohnehin das erste Konzert mit Mariana Sardovska aus der Ukraine. Sie hat alte, verborgene Lieder gesammelt, Lieder von Ritualen, Feiern und entlegenen Orten. Danach spielt Vero la Reine und ihre Band, darunter Edith Lettner, Lieder aus ihrer Heimat, dem Südkamerun. Sie singt in Ewondo ihrer Muttersprache. Die Lieder laden zum Tanzen ein. Vero zuerst auf schwarzen Stöckerlschuhe schleudert diese hinweg und stampft, wie die traditionellen Bikutsi Musik- Bi ku tsi- „Wir stampfen auf den Boden“  auch anregt. Das Saxophon von Edith Lettner und Schlagzeug und Keyboard lassen uns stampfen und rocken.


Das Fest dauert von Freitag Abend bis Sonntag Nachmittag. 9 Auftritte sind geplant. Überhaupt ist das ganze Fest perfekt organisiert.Essens wägen versorgen uns, es gibt einen Lebensmittelladen, einen Feuerplatz und einen Historienplatz, der von der 20 jährigen Geschichte des Festivals erzählt. Noch ist nicht sicher, ob eine neue Gruppe wieder ein Frauenmusikfestival organisieren wird. Großes Bedauern gibt es darüber. Es ist ein unvergleichlicher Ort der Begegnung. Diesmal sind rund 1000 Frauen, unterschiedliche Frauen mit korrespondierenden Interessen zusammen gekommen. Die Musik ist ein wesentlicher Faktor, doch für mich sind auch die Begegnungen wesentlich. Ich treffe Frauen aus Wien, treffe mich mit Freundinnen die im Norden von Deutschland leben, treffe eine Freundin aus dem Felicitas Goodman Kreis, die ich schon 15 Jahre nicht sah und lernte neue Frauen kennen, mit denen ich mein Interesse für Frauentradition teile. Da ist Katharina mit ihren schmeichelnden, duftenden Replik Seifen, und Barbara die die Trancehaltungen sehr gut kennt.

 

 

 

 

 

 

Weinviertel 4.7.2015 Pyramidenkraft

 

PYRAMIDENKRAFT
Strahlt durch die Zeit
Ohne Anfang ohne Ende
Verbindet die gekappten Kräfte
Das Pochen des Herzens/Herzschlags und der Klang der Trommel
Schwingen hinaus. 
Flechten zusammen die gerissenen Seile.
Ton und Klang und Fluss
So steht sie hier verwurzelt
Geborgen und gehüllt in Energie.

Spectral

 

Weinviertel 4.7.2015 Göttinnen entstehen

Die Ritualfreundinnen kommen wieder. Wir wollten das schon länger angedachtes Vorhaben umsetzen nach der Trance, mit Ton formend, uns der Göttin annähern. Bettina hat zwei verschiedene Arten Ton mitgebracht, einen feinen Weißen und einen braunen Groben mit Grass Stückchen drinnen.
Nach einem Begrüßungsfrühstück gehen wir in die Haltung der Frau von Dolni Vestonice aus Südmären und in die Trance. Mein vorrangiges Thema, dass sich entwickelt, ist Verbindung, Verbindung nach allen Seiten und in vielen Qualitäten. Ich höre conected conected. Danach wird geformt und gemalt. Ich gehe meinem schon länger unbefriedigtem Bedürfnis des Malens nach. Von der kleinen Skizze nach der Trance setzte ich das Thema in ein größeres Bild um. Dieses gemeinsam Werkeln und die Konzentration dabei mag ich sehr. Dann wird wieder gekocht und gut gegessen. Nächtens kommen alle im Haus und Stall und Garten gut unter. Am nächsten Tag gehen wir auf den Berg bis zu einer schattigen Stelle, denn es ist wieder mächtig heiß. Wir verbinden uns beim Rasseln und dann noch im Raum mit den Tongöttinnen.

 

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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