Wien 23.5.2018 Kapitel 5.2.

5.2 Rituale des Lebens
5.2.1 Coatlique – die mit dem Schlangenrock
Im Ritual der aztekischen „Göttin Coatlique“, der mit dem Schlangenrock und dem Knochenschädel, zeigen sich enorme Manifestationen von Energie und Kraft. Die Coatlique wird Erdmutter, auch Urmutter genannt. Über die Jahrhunderte hatte sie eine Hyb-ridisierung mit der katholischen Jungfrau von Guadeloupe erfahren. Die Coatlique mit ihrem erschreckenden Aspekt schützt Frauen und Schutzbedürftige, die Jungfrau von Guadeloupe nimmt alle unter ihren blauen Mantel und beide, die Göttin und die Jungfrau werden in ganz Mexico verehrt.
Themen in der Trance sind: Ausdehnung und Ausdruck, eine markante Manifestation des Daseins. Entstehung, purer Energiefluss, Verwandlung aus dem Ursprung, Verbindung und Vereinigung, Focus der Energie, Angriff, Tatkraft, Bündelung der Kraft zum Schutz, Schutzpatronen der Prostituierten.Text aus: Bewusstheit und Kreativität und die Rituellen Körperhaltungen nach Felicitas D. Goodman, Hermine Brzobohaty-Theuer 2018, S: 17

  
Abb. 18: Coatliquetrance „Stopp und Komm 2015 (H.B.)     Abb. 96: Statue der Coatlique, Mexico City
Drachinnenflügel
Schreie laut
So laut du kannst
Es tönt durch das All
Dehne dich aus
So weit du kannst
Du umschließt die Kraft
Du bist der Anfang, du bist das Ende
Du knotest und bindest
Und löst
Schrei brülle unbändig
So wie du es willst
Schreie die Kraft in die Welt

WV 22.5.2018 Besuch von Alice


Schön wenn Alice, meine Tochter, mich  in meine Gartenparadies, wie ich es momentan erlebe, besuchen kommt. Ich hatte auch Lust eine kleinen Ausfahrt in die Auen der Thaya zu machen. Hinter Laa fließt sie ruhig dahin und von einer kleinen Sandbank aus, ist es ziemlich stimmungsvoll. Der Fuchur freut sich auch und läßt sich unglaublich lange striegeln.
 
 

WV 21.5. Die gefiederte Schlange




5.1.3 Die gefiederte Schlange

Felicitas D.Goodman beschreibt in „Trance“ (1989), den Mythos, in dem sich die Krea-tur in eine Höhle zurückgezogen hatte und deren Seelensubstanz vom Schamanen hervorgeholt wird um der Erde bei der Fortpflanzung und Vermehrung behilflich zu sein. Der Kreislauf des Lebens, Sterbens, der Darstellung der Substanz des Wesens und die Wiederauferstehung ist Thema. Viel Energie wird in der Trance spürbar und die Gefiederte Schlange, die Schlange mit den Federn oder die Drachin, zeigt sich manchmal dabei. In den Graphiken zeigt sich diese vertikale Achse des Weltenbaumes, ebenso die Polaritäten von rund und eckig, (Beispiel: mäanderndes Labyrinth), mit energieumfluteten Frauengestalten und mit Fruchtbarkeit anregenden Pflanzengeistern.

Abb. 16: Graphik Gefiederte Schlange (H. B.) 
            

Abb. 17: Tonstatuette Vinca

Tanz in der Mitte
Wild und frei bewegt sie sich,
Drehend und wirbelnd.
Sie ist umgeben von den verkörperten Urkräften.
Sie ist geschützt, gestärkt, verbunden und frei.
Sie ist die sich bewegende Nadel am Kompass.
Der Bogen ihrer Achtsamkeit spannt sich weit
Über den Horizont,
Von Anbeginn zu Ewigkeit.

Text aus: Bewusstheit und Kreativität und die Rituellen Körperhaltungen nach Felicitas D. Goodman, Hermine Brzobohaty-Theuer 2018, S: 15

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