Wien 24.6.2023 Strange Fruit

Läuft gerade etwas gleichmäßig. Garten werkeln. Meist etwas zurückschneiden, wie den kultivierten Wein und den wilden Wein. Hinter meinem Rücken wächst er rasend schnell. Trotz des Sturms und des Regens blühen die Rosen, der Lavendel, die Weinraute, Berufskraut…..und am Schreibtisch lernend.
Amüsant ist der Artikel von Nancy Ries: „Potato Ontologie, in Russland den Postsozialismus überleben.“  . Sie war 2003 länger in Russland und unternahm viele Interviews. Und anregend. Könnte bald 100kg Erdäpfel einlagern und auf Sparprogramm umschalten. In Russland sind es 120 kg pro Person und Jahr. Ries beschreibt das übliche Abendessen in Russland bestehend aus drei oder vier Salzkartoffeln mit einem Schuss Öl, Kohl, einem Stück Brot mit Butter oder Margarine, Tee, einem Stück Wurst oder Käse. Am Mittwoch habe ich die entsprechende Prüfung in Politischer Antropologie. Heute habe ich in der letzten Vorlesung des Semesters erfahren, dass die Professorin, die ich spannend finde, in Pension geht. Bedaure es, denn sie hat ungewöhnliche Themen eingebracht. Für manche Student:innen war das unbefriedigend. Sie wollten mehr Inhalt, mehr gefordert werden. Heute hat uns Ulrike Davis Sulikowsky einen Film mit „Strange Fruit“ mit Billie Holliday gezeigt. War schon eigen. Im verdunkelten Saal dieses Lied über Lynchen von der dunklen Stimme Billie Holidays zu hören. 2011 schreibt der "Guiarden" über den ersten Protestsong, mit dem die 23 jährige Billie Holliday 1939 in einem New Yorker Nachtclub die Gäste schockiert.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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