Staatz und Stratzing 6.9.2013

Tibor ist wie sonst üblich, am Morgen, nicht herein gekommen.

Ich habe tagsüber Holla geerntet und abgerebelt. Schön wenn die Perlen durch die Finger gleiten. Sie sind reif und fest. Die abgepflückten roten Stengel schauen wie Kappilarien aus. Für Saft werde ich die Beeren mit Zimt und Nelken aufkochen, dann durch ein Tuch pressen und nochmals mit Zucker aufkochen. Also ganz schön viel arbeit. Doch ist dieses tun ist ein Anker im Jahr, so wie andere feste des Jahreskreises.

Nachmittags zum Fanny-Fest nach Stratzing. Rufe Ona an. Sie kommt auch hin.

Andere Freundinnen sind auch da. Susanne und Inge, Beate und Sigrid. Dr. Christine Neugebauer-Maresch erzählt von der Findung der Fanny am Galgenberg anlässlich einer  Rettungsgrabung eines Wasserreservoirs. Auch über andere Forschungen der Altsteinzeit, wie des Löwenmenschen, der wieder auseinander genommen wurde, weil 200 neue Stücke Elfenbein gefunden wurden.

Es ist gut auf diesem schönen Patz oberhalb der Donau zu sein, und über die Göttinnen und Idole mit kundigen Freundinnen zu schwatzen. Vor 12 Jahren waren wir im Rahmen einer Exkursion des internationalen Cuyamungue Institutes von Felicitas Goodman mit einer Gruppe und haben uns mittels der anspruchsvollen Haltung der Fanny vom Galgenberg rituell in die andere Wirklichkeit begeben.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Adresse: 1030 Wien, Stanislausgasse 4/9 | Tel.: +43 676 47 49 112

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