29.11.2015 Ausstellung Mädchenland

Konnte nicht schlafen. Hatte mit Syna über die Foto Ausstellung von K. Klueppel in Tübingen, mit den Mädchen aus Khasi in Südindien gesprochen. Als ich ihr die Fotos im Internet zeigte, kam die Reaktion "Oje." Auch bei ihr erwecken diese Fotos großes Missbehagen. Die Kinder sind in künstlichen Posen drapiert, sind mal geschminkt, mal verschleiert, liegen im Bett oder auf einem Stein.

Die Photographin behauptet, die Mädchen in ihrer Lebenswelt abgebildet zu haben. Auf mich und andere wirken sie künstlich und vor allem und das ist das Erschreckende, entblößt und ausgeliefert. Die Mädchen sind teilweise wenig bekleidet. Sie machen einen hilflosen Eindruck und sind den voyeuristischen Blicken vorgeworfen.
Schlimm ist, dass die Fotos im Rahmen einer Frauenfilmreihe, in Zusammenarbeit mit Terre de Femme, die Frauenrechte vertreten, gezeigt werden. Schlimm auch, dass das Dorf und die Mädchen namentlich (auf der New York Times Homepage) genannt werden. Auf die Proteste an dieser Ausstellung schreiben TDF, dass sie die Kritik nicht teilen. Trotzdem nehmen sie ein paar Fotos aus der Ausstellung. Warum dann? In der Diskussion z.B. auf facebook sprechen sich die meisten Frauen gegen die Fotos aus. Es gibt jedoch auch Frauen die sich an den Fotos nicht stoßen und sie ästhetische finden. Ich denke, dass es eine Sache des eigenen Bewusstseins ist, ob Frau empfindlich für Schutzlosigkeit von Schwächere ist. Das Argument, dass die Fotos ästhetisch sind kann für mich nicht zählen. Die kleinen entblößten Mädchen könne kein Objekt für diese Art von Ästhetik sein. Da geht es für mich ganz klar um Opferschutz. http://www.ignant.de/2015/06/03/girls-rule-in-karolin-klueppels-series-madchenland/?lang=de

Wien 27.11.2015 Georgia O`Keeffe

Offener Abend in meinem spirituellen Zentrum, dem Puun. Heute zeigte ich einen Film über die von mir so geschätzte und verehrte Georgia O`Keeffe. Schon länger hatte ich das vor und heute sind auch einige Freundinnen gekomme. Malende und Kennerinnen und auch Freundinnen denen sie nicht bekannt war. Mich erstaunt  immer wieder, dass auch Kunstinteressierte nichts von der berühmtesten amerikanischen Malerin wissen, der einzigen amerikanischen Malerin, der ein eigenes Museum in Santa Fe gewidmet wurde. Ich fühle mich ihr verbunden, auch beim Malen. Überdimensionale Blüten, wie Stechapfelblüten und Mohnblüten sind ihr Thema, Hochhäuser in New York bei Nacht und die Landschaft New Mexicos mit den pastelligen Tafelbergen und den "Bones". Um die Bilder direkt im Original zu sehen, dieser großartige Genuss, werden wir bis Oktober 2016 warten, da kommt die Ausstellung, die jetzt in Grenoble gezeigt wird, nach Wien. Bis dahin - viele schöne Seiten im Netz anschauen!

Wien 25.11.2015 Kranz

Kranz mein erster Grüner, mit Zerdern und Kiefern. Nicht schlecht! Solveig vom Asthaus hat mir dabei geholfen, ich gebe es zu.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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