Wien 18.3.2015 Abschluß und Zertifikat

Feier
Gestern war ein besonderer Tag. Die  Frauen der Ausbildungsgruppe sind zusammengekommen um das Ende der Ausbildung gebührend zu feiern und uns mit Maria und Mel zu freuen, dass sie ihre Ausbildung zur Trainerin für Rituelle Körperhaltungen und Ekstatische Trance abgeschlossen haben. Eine umfangreiche schriftliche Arbeit musste dafür vorgelegt werden. Maria Marschler hatte sich mit der Frau von Dolni Vestonice aus Tschechien auseinander gesetzt, Mel Merio mit der Sheela na Gig. Ich hatte die beiden Statuetten im Verlauf der Ausbildung vorgestellt um ihre Kraft zu spüren und die Wirksamkeit als Rituelle Körperhaltung zu erproben. Drei Frauen aus dem Kreis waren gleich davon gepackt und fasziniert und haben sie zum Thema ihrer schriftlichen Ausbildungsarbeit gemacht. Nun liegen zwei Abschlussarbeiten fertig vor. Sie sind sehr spannend, ausführlich und auch intensiv. Jede auf ihre Weise.
Die Urmutter aus Dolni Vestonice ist eine weltweite Rarität. Sie entstand vor 27.000 bis 25.000 Jahren und ist die erste keramische Frauenstatuette, die wir kennen. Erst viele tausende Jahre später wurden wieder Figuren, Tiere und Gefäße aus Ton hergestellt. Die Frau von Dolni Vestonice, manchmal auch Venus genannt, wurde sehr genau in ihrer Körperlichkeit abgebildet. Mit großen Brüsten , einem breites Becken, einem kleinen Kopf mit Augenschlitzen von denen Linien hinabführen. Maria Gimbutas nennt diese Linien die Wasser des Lebens. Die Schulterpartie ist auch sehr deutlich mit geraden Schultern und hervortretenden Schlüsselbeinen ausgebildet. Der Rücken ist vertikal durch eine Vertiefung betont und hat seitlich zwei Gewebefalten, die auf eine ältere Frau hinweisen. Am Kopf hat sie vier Vertiefungen. Dieser Kulturbereich, auch pavlonischer Bereich genannt, erstreckt sich bis Krems. Auch hier wurden  wesentliche Funde wie kleine Tierfiguren aus Ton entdeckt. Die Paläoarcheologin Christine Neugebauer Maresch arbeitet seit vielen Jahren an verschieden Orten rund um Krems, wie Stratzing-Rehberg, der Gudenushöhle, Krems Wachtberg und wir verdanken ihr viele grundsätzliche Erkenntnisse.
Die Recherchen dieser beiden neuen Haltungen wurde von den beiden Ausbildungskandidatinnen auch praktisch und experimentell in mehreren Trancesitzungen mit einigen Teilnehmerinnen durchgeführt. Dabei wurden Fragebögen und  Protokolle gefertigt, die die Anleitende sammelte und daraus eine Zusammenfassung erarbeitete.

 
Beide Trancehaltungen, sowohl die der  Frau von Dolni Vestonice und die der Sheela na gig, wurden als betont heilsam erfahren. Ich könnte noch so viel schreiben. Das sind unerschöpfliche Themen.
Wir, die wir nun die nährende und schützende Kraft der Urmutter von Dolni Vestonice erlebten und die organische Botschaft der Sheela na gig, die die Weiblichkeit und die Sinnlichkeit stärkt und heilt wollen mit ihnen mittelst der Trancen in Verbindung bleiben. Vielleicht fahren wir auch wieder nach Dolni Vestonice in das Museum und nach Pavlov und gehen auf die Mädchenburg und schauen in das Land der Urmutter, der  Venuše, mit den Mammuts, den  Feuern, dem Knochenschmuck und…….

 

Weinviertel 16.3.2015 Erblühen

Die erste Löwenzahnblüte und die Dirndln brauchen auch nicht mehr lange. 11 Blütchen kann ich erwarten zum ersten Mal an diesem kleinen Bäumchen. Kornellkirscnen oder Dirndln genannt, lassen ihre Früchte im Herbst reifen. Lese gerade hier, dass vor zei Jahren am 1. April noch etwas Schnee hier im Weinviertel lag. Heuer habe ich keine Spirale in den Schnee getreten.

Wien 14.3.2015 Zwischenstopp

Mache einen Zwischenstopp in meiner Wohnung um online zu sein. Im Weinviertel war wieder mal die Schneckenpost unterwegs. Habe meinen Besuch genossen und nun bin ich wieder am Wandern durch diverse Energiebereiche, am Spinntisieren und dabei die Fäden vor meinem Hirn sanft auf die Seite zu schieben. Im Weinviertel wartet  der Hollersaft und das Herz-Elexier aus Hagebutten. Das Rezept von Felicitas mit ihrem Hühnerpaprikas` werde ich wieder erinnern und umsetzen. Dabei habe ich natürlich Felicitas in ihrer Küche in Cuyamungue vor mir als wir gemeinsam für die hispanischen Freundinnen und deren umfangreiche Familien kochten. Ein elektrische Bräter wurde hervorgeholt und mit den Hühner Drumsticks gefüllt. Zwiebel, viel Paprika und braten. Dazu gabs weißes Brot, Limonaden aus riesigen Plastikflaschen und Marshmallows.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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