WV 5.9.2025 Übergänge
Nochmal am Teich schwimmen, nochmal die Sonne auf der Haut spüren. Andere Dinge werden noch öfter geschehen, wie mit den Nachbarinnen und Nachbarn plaudern.Heute ist ein spezieller Tag. Am 5. September hat sich schon öfter ein Tor zur anderen Ebene geöffnet. Zuerst 1996 ist meine Mutter gestorben, dann Ute Schiran, dann mein Kater Tibor 2012 und dann meine Katze Tigris 2014. Alle am 5. September, Ute am 4.September. Seit mir das bewusst ist, lasse ich die Katzen nicht mehr hinaus an diesem Tag.
Dieses Jahr haben wir es wieder geschafft beisammen zu bleiben. Fuchur ist im Haus. Vorhin ist er mir zwar entwischt, lies sich dann aber wieder einfangen. Ich wünsche mir noch eine Zeitlang mit ihm zu verbringen. Am Foto mit Kore. Und nun ist der Niki Glattauer gestern mit assistierten Suizid gegangen.
WV 2.9.2025 Beerenlust
Ich erlebe es als unglaubliches Geschenk, hier im Garten sein zu können. Morgens die Türe zu öffnen, den Kater rauszulassen und eine Pflanzenbegrüßungsrunde zu machen.
Was hat sich über Nacht getan? Was ist gereift? Natürlich die Isabellatrauben. Auch so ein Geschenk von den üppigen Ranken, je nach Gusto, sich blaue Trauben zu holen. Hineinzubeißen, den süßen aromatischen Saft zu schmecken. Oder Himbeeren und Brombeeren zu verkosten. Die Gemüseproduktion ist eher dürftig. Hab gestern von den Beeren Marmelade eingekocht.
Wien 24.8.2025 Offenes Atelier
Offenes Atelier im Zentrum PUUN. Ich dachte mir, nimmst drei Bilder, rahmst sie und hängst sie auf den vorbestimmten Platz.
So war es dann doch nicht. Denn das Einsteigen in die Materie Rituelle Körperhaltungen und Ekstatische Trance löst bei mir eine „Kettenreaktion“ aus, die mich tiefer in die Materie hineinführt, in die Materie und in die Wirkung der Rituellen Körperhaltungen, dem Öffnen von „anderen“ Bewusstseinsebenen, wie über die der Alltäglichen hinaus. Das tue ich nicht unfreiwillig, denn es hat mit größtem Vergnügen zu tun.
Als letzte Ausstellende hängte ich meine Bilder auf, um schließlich ziemlich zufrieden mit der Ecke zu sein. Lustig war dann die Besichtigung der Werke der 8 Künstlerinnen. Im Gänsemarsch gingen die Ersten los und der Rest folgte in die schmalen Gänge hinein. Immer wieder Stau, um sich in den großen Saal mit den großen Bildern zu ergießen. Danach der Vortrag unseres Chores, mit einschließlich mir. Eine überaus freudige Stimmung breitete sich aus. Beim mitternächtlichen Heimfahren haben mich die Wellen der Endorphine ins Weinviertel getragen. Oh wonder, ich kam zu Hause an.
Ruh dich aus 2019
Ruh dich aus kleines Bärenmädchen
Du bist geschützt
Blau ummantelt dich
Die Brusthüterinnen
Sind bei dir
Schlaf gut kleines Bärenmädchen
Kuschle dich ein
Dein Fell umgibt dich
Und du bist frei und geborgen
Teil 1: Eine Geschichte über das kleine Bärenmädchen hatte sich entwickelt. Über Schlafen und Träumen. Dem Entschwinden der Alpträume durch die aztekische Göttin Tracolteotl, der Schmutzfresserin. Teil 2: Die Bestärkung und Begleitung der Brusthüterinnen über die Zeit. Teil 3: Der Ruf der Chiltan Ahnin der die Gefärtinnen zusammenkommen läßt.
mit Marianne
mit Roswitha
Ulrike und Barbara
Anette
am 31.August um 19h ist Finisage!