WV 21.9.2021 Virtuelle Vinca Reise
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Vor mehr als 30 Jahren, als ich von der ursprünglich aus Lettland stammenden, später in den USA lebenden Archäologin Marija Gimbutas und ihrer Forschung hörte, begann ich mich für die Kultur des Zentralen Balkans zu interessieren. Nach dem nahe bei Belgrad liegendem Ort wird sie VINCA genannt. Die Ausdrücke der Vincakultur sind in Serbien, Montenegro, Kosovo, Südungarn und Bosnien verbreitet. Im Süden bis Thessaloniki. Die Zeit in der sie in Tonwaren, Gebrauchsgegenständen, der Lebensweise, Hausbauten, Landwirtschaft sich ausdrückte, erstreckte sich vom späten Neolithikum, über die Bronzezeit, bis zur Kupferzeit 5500-4500 v.d.Z.. Fasziniert hat mich an dieser Kultur, dass die vielen weiblichen Statuetten meist Tiermasken tragen. Oft Enten- und andere Vogelmasken und Bärenmasken. Zudem sind in die Körper oder in die Kleider der Statuetten immer wiederkehrende Mustern eingraviert, wie Mäandern, V und M Zeichen, Spiralen und Labyrinthe. |
Diese Vinca Figur, die bemalt ist, legt die rechte Hand zur linken Brust. Sie war mir noch unbekannt in ihrer Trancewirkung.