Weinviertel 25.6.2016 Sommersonnwend
Die Freundinnen kommen zur Sommersonnwende. Wir holen uns aus dem Garten die Kräuter für die Sträuße. Schafgarbe, Frauenmantel, Ziest, Brennnessel, Wegerich, Beifuß, Wermut, Holunder und was so Jede will. Es ist eine unüberschaubare Vielfalt an Pflanzen hier. Im Ritual gehen wir in die Haltung der Schamanin aus Cholula. Der mit dem spitzen Hut und dem Kragen und der Zunge zwischen den Lippen. Beim Aufstellen ergibt sich die Geometrie der Raute, die wiederum die Vulva darstellt. Danach sind wir erfrischt und gelöst, ruhig und heiter. Ich hatte eine Liebstöckelsuppe vorbereitet und Salat. Es schmeckt - natürlich. Zur Erfrischung fahren wir zum Bach beim Lindenhof.
Er ist seicht aber mit einer leichten Strömung Richtung Laa. Der Boden ist mit feinem Sand bedeckt, so dass es angenehm ist gegen die Strömung,den Bach "aufwärts" zu gehen. Die Büsche machen fast ein Dach und die tiefstehende Sonne glitzert über dem Wasser. Dann lassen wir uns zurücktreiben. Es macht totalen Spaß, wir Posen wie Ester Williams und zerkugeln uns. Dann noch zu den Kirschenbäumen in den Farben der Göttin. Karin muss auf den Baum und holt welche von ziemlich hoch oben. Dann geht’s noch auf den Berg und tatsächlich finden wir einiges an Johanniskraut für einen Ansatz. Ein wenig Wind kommt auf und es tut gut in die Weite zu blicken. Auch am nächsten Tag haben wir noch viel Spaß und tanzen tatsächlich und endlich Rumba im Garten.
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Das Tor zum Leben
Das Tor zum Leben existiert für uns für mich
Eintretend erlebe ich die Fülle und die Kraft
Austretend schaffe ich die Freiheit.
Der Schlüssel der Macht
Liegt im Augenblick der Wachheit.
Bin ich da, dann bin ich wahr
Nichts kann geschehen.
Alles ist.
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