Weinviertel 6.1.2014 Ausblick
Am letzten rauhen/dunklen Tag der Rauhnächte ist es sonnenhell. Lockt in die Felder. Ich fahre nach Falkenstein, gehe durch die Kellergasse hinauf zu. Wieder viel Rot an den Büschen. Ich erinnere mich an einen Spaziergang in der Thenauer Heide im Winter, als ich die Künstlerin Fria Elfen traf. Sie war auf der Suche nach Farben in der weiß, grau, braunen Landschaft. Heute sind die Farben offensichtlich. Blau des Himmels und das Grün der Winterfrucht auf den Feldern, Rot der Hagebutten und die Stängel des Hartriegels. Das blitzende Gelb einer Löwenzahnblüte. Ich denke, dass Fria mehr an den Zwischentönen interessiert war.
Beim Hinaufgehen fallen mir junge Rebstöcke auf, die türkisfarben ummantelt sind. Denke: Rebstockkindergarten und dass es einer Installation nahe kommt. Beim Zurückgehen fällt mir die Form auf. Doch bewusst gesetzt! In der Form des kretischen Labyrinths. Außen 120 Stöcke, innen 21. Ich werde wiederkommen.
Radiohören ist am schönsten beim Autofahren. Verstärkt das Vergnügen um Vieles. Schon alleine deswegen Autofahren! Tue ich aus ökonomischen und ökologischen Gründen natürlich nicht. Höre ein Porträt über einen Liedermacher. Seine Texte auf deutsch, sind so trivial und aus dem Leben gegriffen. „Die Blume die du häkelste“…. Auch Kunst das so hinzukriegen.
Dann neue Bücher. Besprechung eines Alpenkrimis über Hochalmen und Niedertracht. Der tschechische Radiosender spielt einen Song, der hält was er verspricht: „Happy“ von und mit Pharell Williams. https://www.youtube.com/watch?v=y6Sxv-sUYtM
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