Wien 6.12.2014 Abschied von Marlies Luise Botros

Ich bekomme ein Sms, dass mich verstört. Marlies ist heute gegangen. Wie Bettina schrieb: zu ihrem Stern!
Ich kenne Marlies über 30 Jahre.Biodynamic, Körperpsychotherapie, Heilbehandlung, Frauenwissen, "die Sprache der Göttin" und das Werk von Marija Gimbutas, die "Freie Schule", die Entwicklungsmöglichkeiten unsere Kinder waren uns wichtige Themen, die uns ähnliche Wege gehen ließen. Marlies hatte oft ungewöhnliche, phantastische Iideen. Ihre Kochkünste sind legendär, erinnere mich der Feste mit den Köstlichkeiten im FZ.
Marlies hatte während ihres Lebens und auch während der letzten Zeit viele Frauen an ihrer Seite und auch ihre Söhne waren da.
Bei mir ist wieder Trauer und Zorn und Auflehnung. So werde ich die gemeinsamen Freundinnen bei ihrer Verabschiedung bald wieder sehen.

Weinviertel 3.2.2014 Geburt

Fliegend geboren werden!

Es trägt die Kraft mich weit
über Welten und Meere
über Hügel
Zeiten und Gezeiten
wellen dahin.
Wie ist es zu sterben
und neu geboren zu werden?
Ich möchte es wissen und weiß es.
Ich bin es tausendmal geworden.
Meine Urzellen schwingen darin.
Ich bin im ewigen Kreislauf geborgen.
Lasse mich diesmal sein in der Teilhabe
der gesamten und eigenen Existenz (eine Bitte und Entscheidung).

 

Das AOUM öffnet die Erinnerungsspeicher. Danke

 

Fotos: Traumquilt für Leonie 2011

 

Weinviertel 2.2. 2014 Brigid –Lichtmess

Es ist heute ein eigenartiger Tag. Die Terrasse ist spiegelglatt gefroren. Sogar im Gras gibt es eisige Stellen. Es sind kaum Menschen unterwegs und kaum Autos auf den Straßen. Es ist sehr still draußen und unbewegt. Das fällt nach den stürmischen Tagen besonders auf. Ich horche hinein in die Stille.

Bereite abends das  Ritual zum Fest vor. Wermutrauch, die kleine selbstgetrocknete Kürbisrassel, Kerzenlicht, blaues Maismehl als Gabe.

Ich wähle die Haltung des Gebärens für das Ritual zu Lichtmeß. Der 100.Geburtstag von Felicitas und der Geburtstag von Syna sind auch ein Anstoß für die Haltung.

Wir stehen jetzt in einem Punkt des Jahresrades zwischen Wintersonnwende und Frühlingstagundnachtgleiche. Die Tage werden schon länger wenn nicht die Nebel den Himmel verdunkeln. Samenzeit. Die ersten Samen können in die Erde gelegt werden, damit der Lichtstrahl sie erweckt.

Mein Erleben:

Ich höre Gesang. Ich beobachte mich im Hiersein. Die Dunkelheit in mir, meine Empfindungen im Körper. Es kommen Strahlen aus meinen Knien. Ich habe einen Vogelschwanz wie ein Vogel Strauß.
Höre ein Krähen, spüre meinen Mund, mehr ein Maul. Reiße ihn auf.
Werde zu Vogel. Krächze, hüpfe. Bin frech, so wie der Roadrunner aus dem Comic.
Plötzlich bin ich am Hals aufgehängt. Sehe mich von außen. Hänge schlapp und tot da und baumle mit dem Hals in der Schlinge. Etwas trauert in mir, aber nicht so wirklich, ist auch mehr eine show- ein comic.
Dann reiße ich mir die Schling herunter. Bin empört: „Mache da nicht mit, lasse mir das nicht gefallen.“ Steige auf und fliege davon. Ich fliege zu meinen Ahninnen und Ahnen.
Ich bin in ihrem Kreis. Sitze zusammengefaltet. Fühle mich beschützt. Bin noch empört über die Erde und die Inkarnation und was mir -widerfahren ist. Bin beleidigt. „Da gehe ich nicht mehr hin!“
Langsam, langsam klingt die Empörung ab und wird zu einem mehr neutralem Zustand. Wird immer mehr gleichgültig und ….akzeptierend.

Ich ahne, dass es wieder eine Inkarnation geben wird.
In mir wird es lebendig und pulsiert. Weitet sich und wächst. Etwas zieht an mir nach allen Richtungen. Ein gelber Lichtpunkt ist sichtbar.
Eine Wahrnehmung von in, oder ein Ei sein. Wieder viele Fäden, die nach außen ziehen. Die 7 Chakren mit ihren Farben entstehen vertikal, entlang der Wirbelsäule. Die Aura entsteht und leuchtet. Ich ahne Licht vor mir, wie aus einem Spalt. Dann wieder Dunkelheit.
Denke, wie lange ich schon in der Trance wohl bin? 12 Min. vielleicht? Ein kurzer Gedanke des alltäglichen Bewusstseins. Ich bin nicht müde. Lasse mich rasseln. Lasse die Augen zu. Ich werde es merken wenn ich fertig bin.
Es dauert an. Eine Schwangerschaft dauert 9 Monate. Wünsche mir, dass sie vorüber geht. Nehme nur mich wahr. Wenig im außen. Dann doch Turbulenzen, Krieg, Gefahr? Dann bin ich wieder ein Vogel der fliegt. Versuche zu verstehen. Bin ich gestorben? Was oder wer bin ich? Bin ich als Vogel die Seele? Die ist doch schon im Körper. Lande.

Chaos beginnt. Wieder Turbulenzen. Werde gedrückt und herumgewirbelt. Wehre mich, schreie, stoße mit Füßen, tobe. Der Spalt öffnet sich.
Ich flutsche raus. Werde aufgefangen, in ein blaues Tuch eingehüllt, gehalten, zur Brust genommen. Ahne die Farben Blau und Gold, etwas Lila und Kupfer. Meine spirituellen Eltern sind da. Ich wachse, bin Kind. Sitze zwischen Mutter und Vater. Bin beschützt, geliebt  und gefördert. Werde Erwachsen. Sehe viele Farbkaskaden, Farbmuster.

Bin in dieser Existenz DER SCHÖNHEIT VERPFLICHTET !

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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