10.9.2016 Trance der "Adorantin"
Wieder treffen wir uns virtuell, die Freundinnen aus Deutschland und ich, zum Trancekreis. Vorgeschlagen wurde eine Haltung, bei der die Arme hochgehoben werden. Viele Felszeichnungen in Europa und USA zeigen Ritzungen in dieser Form. Ein außergewöhnliches Plättchen aus Mammutelfenbein, im Alter von 28.000 Jahren zeigt ebenso diese Haltung. Laut Felicitas Goodman wird es manchmal fälschlicher Weise als Adorant bezeichnet. Fälschlicherweise deshalb, weil in der Kulturanthropologie angenommen wird, dass im Paläolithikum der Kontakt zur "Anderen" Sphäre, zu den nicht sichtbaren und machtvollen Bereichen, sich nicht in Anbetung zeigte. Gudrun Fischer ist eine Fachfrau für die Höhlen des Donautales, wo dieses 4,3 cm große Plättchen in der Geissenklösterle Höhle gefunden wurde. Sie geht weiteren Ideen diese Haltung betreffend nach und greift Vorstellungen auf, die diese Figur liegend sehen. Manche auch als Kröten. Bemerkenswert sind die 4 Punktreihen mit je 13 Punkten an der Hinterseite des Plättchen, die als Menstruations-, oder Mondkalender gesehen werden. Ich nehme die Haltung liegen ein. Erfahre Stärkung und ahne, dass die Kräfte der Menstruation zum Wirken kommen. Auch bei Frauen, die nicht mehr Mensisbluten. Folgendes Graphik und Gedicht zeigte sich danach.
IN BALANCE – FRAUENKREIS
In Balance kommen
Zu mir stehen
In der Mitte (VERTEILEN)
Im Gleichgewicht
Ausgeglichen (sein).
Die Lasten und Gewichte der Welt
Gleichmäßig und rhythmisch
Wie der Herzschlag
Darauf vertrauend darauf hörend
In heiterer Gelassenheit.
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