Wien 17.1.2015 in between

Soeben das Hörbuch 6 CD`s von Juli Zeh „Schilf“ zu Ende gehört. Das heißt nicht, dass ich es ganz gehört habe. HörbuchhörerInnen wissen von welchen Phänomen ich spreche. Beim liegenden Zuhören, das  ist für mich, außer beim Autofahren, Vorrausetzung, schlafe ich nach einige Zeit ein. So ist Hörbuch hören für mich eine Möglichkeit mich tief zu entspannen und die Hörbücher sind auch ziemlich nachhaltig.  Ich habe lange was davon.

„Schilf“ ist spannend, philosophisch, interessant. Tropft nicht vor Blut und Gewalt, na, außer dem Kopf halt. Nur der normal, alltäglichen. Bin dann weitergegangen zu „Angriff auf die Freiheit“ das Juli Zeh zusammen mit Ilja Trojanow geschrieben hat. Gerade jetzt so aktuell.

Nach der Zeit des grippalen Rückzugs, strecke ich meinen Fühler aus. Da ich nichts tun muss und kann, kann ich die Dinge auf mich zukommen lassen. Frage mich woran es liegt, dass das gerade um diese Zeit - Jänner- Perchtzeit- mir die Gewalt mehr  auffällt.

Eine Freundin schrieb zu den Attentaten, sie wisse nicht was sie denken soll. Eine andere antwortete, „Fühlen genügt“. Ich stimmte ihr zu. Jetzt nicht mehr. Wir müssen auch denken, sonst sind wir manipulierbar vom Schrecken und von denen, die ihn benützen wollen. 

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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