23.4.2014 Meine spirituell feministischen Wurzeln

Dank eines neuen, gebrauchten Videorekorders schaue ich mir den ca. 20 Jahre alten Videofilm an, der von Barbara Duke während unserer Ausbildungszeit mit Ute Schiran  aufgezeichnet wurde.
Der Film spielt in Sulzdorf auf der schwäbischen Alp, in dem 300 Jahre alten Fachwerkhaus, in dem Ute damals lebte. Er zeigt uns viel in der alten Küche mit den Katzen und Anette der Köchin. Er zeigt uns bei den Vorbereitungen der Rituale, bei Körperbemalungen und wie wir in den Schnee unsere Zeichen treten. Ich sehe uns zu bei den abendlichen Theaterspielen, wo wir die Themen und Spannungen der Tage “ verspielten". Ich sehe unsere Lehrerin Runa, schmal, vogelgesichtig. Zig Jahre sind vergangen. Zu einigen Frauen habe ich nach wie vor Kontakt. Die meisten Frauen aus dieser Zeit sind mir, trotz der Intensivität des Zusammenseins, entschwunden. Es wurden damals essentielle Kräfte für unseren Kontakt mit Energie und Existenz angeregt. Wie wurden gefordert uns nicht in Wehleidigkeiten und Trägheit zu verlieren, wir wurden in unserem speziellen Sosein bestärkt, in unserer Eigenart, ohne Egoistisch zu sein. Ich sollte herzlos werden und das Denken lassen. Ich freue mich darauf mit Maria und Onat mal diesen Film gemeinsam anzuschauen.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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