Wien 8.3.2024 Der internationale Frauentag

Da ich mich etwas übernommen habe mit meinen Herausforderungen im Studium, sitze ich die meiste Zeit am Schreibtisch. Es ist auch ein gutes Gefühl, zuerst mich kopfschüttelnd zu fragen, dann doch zu begreifen und dann anzuwenden. Ich bin dabei die zweite Seminararbeit für dieses Semester zu beenden, die uns Studies lehrt, wie Eine/Einer forscht. Hauptsächlich durch Interviews. Birgit hat mir ein Interview gegeben wie das ist, als ürsprünglich in Wien lebende, mittlerweile schon jahrelang im Weinviertel lebende , so ist. Transkribieren, strukturieren, paraphrasieren und codieren ist mir mittlerweile vertrauter.
Wieder hab ich es erlebt, dass Themen, die mir fremd waren und uninteressant, mit der Auseinandersetzung spannend wurden, wie die Statistik Austria. Diese Zugänge die sich öffnen, wenn ich was wissen will.

Wien, 29.2.2024 Hochzeitstag

Vor 55 Jahren hatte ich geheiratet. War damals auch ein Schaltjahr. Und ein trüber Februar. Mittlerweile habe ich einen Teil der Gäste von damals beim Begräbnis von Fritz, letzten November wieder gesehen. Schön war, dass mich meine Cousine durch diese Prozedur begleitet hatte. Viel Vergangenheit. Kleine Stadt in Niederösterreich, die noch verbliebenen Verwandten 50 Jahre später, und die Lücken, der schon Gegangenen. Wieder ein Abschnitt in meinem Leben.

Wien, 15.2.2024 Kämpferinnen

Kämpferinnen
Unter diesem Titel lädt das autonome Bildungszentrum von und für Frauen FRAUENHETZ ein. Seit 1991 besteht es in der namensgebenden Hetzgasse in Wien.
Anlass ist die Neuauflage des vor 40 Jahren veröffentlichten so wichtigen Buches „Der Himmel ist blau, kann sein“. Herausgegeben und geschrieben von Karin Berger, Elisabeth Holzinger, Lotte Podgornik und Lisbeth N. Trallori.
Das Buch und der Film „Küchengespräche mit Rebellinnen“ lässt österreichische Widerstandskämpferinnen über ihren selbstlosen und gefährlichen Einsatz in der NS-Zeit erzählen. Sie waren damals junge Frauen in den 20ern. Teilweise Mütter und für ihr Engagement gegen den Faschismus setzten sie ihr Leben und das ihrer Familien aufs Spiel. Wenn nicht das, mindest das ihrer Gesundheit. Manche schlossen sich den jugoslawischen Partisanen an, andere waren Kontaktpersonen und Informationsvermittlerinnen, die auf Zigarettenpapier Infos aus den Gefängnissen schmuggelten.
Nadja Trallori hat spannend über die Gespräche erzählt und etwas meine Lücken über die Zeitgeschichte gefüllt.
Dieser Abend in der Frauenhetz war auch eine Gelegenheit alte Freundinnen aus Alternativschulzeiten und Forschungsreisen zu treffen. Wieder Berichte über die, die inzwischen gegangen sind. Darum sich erinnern, sich wieder aufs Wesentliche zu konzentrieren. Überflüssiges weglassen.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Adresse: 1030 Wien, Stanislausgasse 4/9 | Tel.: +43 676 47 49 112

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