Weinviertel 26.8.2013 Falkenstein

Ich möchte heute zum Fundplatz der Frau von Falkenstein. Er liegt nicht weit von hier, in der Nachbarortschaft zwischen Altruppersdorf und Falkenstein. Diese wunderschöne, bemalte Statuette aus der Jungsteinzeit hat die Brüste von roten Spiralen umrandet und die Schenkel mit Mäandern schwarz bemalt..
Wir fahren über Feldwege zum Forsthaus, gehen ein Stück die Forststraße durch den Eichenwald und biegen in einen kleinen Weg zum Kreisgraben. In der Mitte eines Eichenkreises sind zwei Steinstelen. Auf einer Stele ist der Kopf der Alten vom Falkenstein. Die Eichen markieren die Größe und Form der doppelten Kreisgrabenanlage aus der Jungsteinzeit. Wir räuchern und verweilen in der Dämmerung.
Heute schau ich auf die Website der Archäologin Christine Neugebauer Maresch und lese den Findungsbericht aus dem Jahr 1978. Ich bin zuerst verwirrt, da ein  25. Jahre Fanny vom Galgenberg/ Stratzing  Jubiläum angekündigt ist. Ich rechne hin und her, sind doch 35 Jahre, bis ich begreife, dass  ich die beiden Göttinnen, die vom Falkenstein und die Fanny vom Galgenberg verwechselt habe. Ich begreife auch, dass wir genau zum 35 jährigen Findungsjübiläum da im Wald waren. http://fannyvenus.at/entdeckungsgeschichte-des-idols-von-falkenstein//

Weinviertel 21.8.2013

Birgit hat uns, die FreundINnen vom Zentrum PUUN  eingeladen, zum im Garten zusammenkommen, mit Essen natürlich und plaudern. Hatte schon einige Male mit Anna über Rosenveredeln gesprochen. Sie hatte es von ihrem Vater gezeigt bekommen und Lust es wieder mal zu tun.
Wir holen uns von Rosas rosa Rosen ein Rosenauge. (Welch ein Satz) .
Das Rosenauge sitzt in der Blattachsel und kann zum neuen Trieb werden. Rosas Bruder hatte früher auch die Rosen veredelt, so hat sie auch eine Ahnung davon. Anna sucht einen Trieb, der noch voll Saft ist und ein Blatt nicht zu hoch dran hat. Wir entschließen uns es einfach mal zu probieren.

Weinviertel 20.8.2013

Fahre nach Wien wegen der Steuerabrechnung. Dann wieder in Weinviertel. Abends gehen wir zur Vollmondin auf den Schlichtenberg – zum Blue Moon. Der dritte Mond von vieren in einem Quartal wird so genannt. Ein angeblich besonders wirksamer. Die Mondin schimmert durch die Wolkendecke. In der Nacht schlafe ich kaum, ich lese das Buch der sardischen Autorin Michaela Murgia: „Accabardora“. Es erzählt von einer besonderen Frauenbeziehung zwischen einer älteren Frau und einem Mädchen, die sie als „fillè anima“ – als Herzenstochter zu sich nimmt. Spannend, farbig, interessant und ungewöhnlich, da er vom Todgeben erzählt.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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