Krems 13.4.2019 Susanne Wenger Ausstellung
SUSANNE WENGER Künstlerin, Priesterin und Abenteuerin
Ein freudige Ereignis. Susanne Wengers Adire Batiken und ihre Graphiken werden von der Susanne Wenger Foundation im KunstQuartier im Krems gezeigt. Jedes Kunstwerk hat einen passenden Platz gefunden. Großformatige Fotos vermitteln aus dem Leben Susanne Wengers, in den Sacred Groves von Osogbo. 2005 wurde der Heilige Hein mit den von Susanne Wenger und ihren Mitarbeitern wieder errichteten Lehmschreinen, zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Die Begründung ist, dass Susanne Wenger die wesentlichen Prinzipien der Yoruba Kosmologie in dieses Skulpturen und Schreinen erfasste und dadurch der Hain seine ursprüngliche Bestimmung wiedererlangen konnte.
Wir hören bei der Vernissage den Menschen zu, die Susanne Wenger persönlich kannten. Sie muss eine ganz besondere Künstlerin gewesen sein. Sie wurde als Priesterin ernannt und tauchte in das alte Wissen der Yoruba ein. Wolfgang Denk und seine Frau haben viele Ausstellungen, oft zu runden Geburtstagen, in Krems, Künstlerhaus Wien und anderen Orten mit ihr gestaltet. 1915 in Graz geboren lebte sie seit 1950, bis zu ihrem Tod 2009 in Nigeria, beim Heiligen Hain der Göttin Oshon.