WV 25.7.2023 Masken bauen
Die Trance in der liegenden Haltung der Samen "Reise in die Unterwelt", zeigt uns das Drama und die Aktionen für den Maskentanz. Fuchur ist auch dabei. Manchmal flüchtet er sich zu meiner Nachbarin Rosa. Das erzählt sie mir später. Sonst hat sie nicht so viel an Trommel und anderem Lärm mitgekriegt. Bei den Freundinnen in Deutschland, im Mai beim Maskentanz, war ja schnell die Polizei da, alamiert wegen Ruhestörung. Die Weinviertler:innen sind da anscheinend gelassener. Sie müssen auch tagelang Musicalproben ertragen!
Für die eigentliche Maske brauchen wir Papiermaschè. Und das Rei?en der Papierstreifen bringt uns in eine Gelassenheit. Damit wird die Tonform der Maske verkleidet. Bei komplizierteren Formen ist das komplex und dauert länger. Es ist schön beieinander zu sitzen und zu ratschen. Ich erfahre mehr aus dem Leben der anderen Frauen. Die Hände tun. Ein Streifen wird neben dem anderen geklebt und wir erzählen einander. Wir waren von den Tonformen so überrascht und entzückt und jetzt wirken die weißen Masken wieder so anders. Bettina, flott wie meist, ist schon beim nächsten Schritt ihrer Straußenmaske, beim Bemalen. Meine Maske ist eine Kröte und alte Saurierin und dann ist da noch am Foto Cojotka (Coyote) zu sehen.
WV 24.7.2023 Maskentanz Beginn
Unser diesjähriger Maskentanz mit den rituellen Körperhaltungen. der erste Schritt ist dem Geistwesen in der Trance zu begegnen. Der zweite Schritt ist aus Ton die Form der Maske zu bilden.
Wien 16.7.2023 Interview-Fragen
Während der Autofahrt Oe1 gehört. Das Interview von Katja Gasser mit der Schriftstellerin Sabine Gruber, deren letzter Roman „Die Dauer der Liebe“ hieß. In Südtirol geboren, deutsch und italienisch sprechend.
Manche der Interviewfragen finde zu nahe gehend. Dann hatte sich Katja Gasser 3 Fragen aus dem Fragenkatalog von Max Frisch geliehen. (Von dem weiß ich nun auch).
Wem wollten sie nicht begegnet sein? (ich weiß gleich jemanden). Sabine Gruber möchte sich nicht dazu äußern. Wollte ich auch nicht.
Überzeugt sie ihre Selbstkritik. S.G. bejaht dies und meint sie hätte eher zu viel.
Wofür sind sie dankbar? Das findet S.G. einfach und ihr krankheitsbedingte Geschichte wird wieder angesprochen. Ihre Mutter hat ihr eine Niere vermacht. S.G. muss da in den 30ern gewesen sein als ihre Krankheit sich zeigte. Ich glaub sie ist 1965 geboren.
Hab mir den Fragenkatalog angesehen. Ganz interessant.