Wien 13.5.2017 Freie Frauen
Jetzt ist es getan.
Zwei wunderbare Tagen mit den Filmemacherinnen des Filmes "Wo die freien Frauen wohnen - über das Matriarchat der Mosuo" (link zum Trailer) und mit einem so erfreulich begeisterten Publikum. Wegen des großen Interesses wurden zwei Vorstellungen dazu organisiert und diese freudige und erwartungsvolle Stimmung vor dem Film war so hoffnungsgebend wie der Film selbst. Nach jeder Aufführung entstanden spannende und weiterführende Gespräche von kundigen und informierten Besucher*innen und dazwischen am Samstag Vormittag ein feines Gespräch im frauenzentrum mit super gschmackigen Frühstück und danach ging es noch weiter mit Anregung und froher Dankbarkeit. Was übrigens ein wesentliches Merkmal von matriarchalen/matrifokalen Gesellschaften ist. es ist die Bewegung entlang der symbolischen Ordnung der Mutter, die Respekt, Fürsorge und Dankbarkeit dem mütterlichen Prinzip erweist.
Und weil es immer wieder Diskussionen und Infragestellungen, nicht bei diesen Gesprächen, bezüglich des Matriarchatsbegriffes gibt, sei gesagt, das es nicht um "Frauschaft" (Gegenteil von Herrschaft) geht, sondern um eine Fürsorge, die die Mutter und das Wohlergehen der ganzen Großfamilie im Sinne hat. Das Foto oben zeigt eine der lustigsten Szenen aus dem Film. SADAMA und ihre Freundin machen sich über einen Verwandten mit einem Spottlied lustig und singen: "Und dein Gesicht ist ein richtiges Katzengesicht!" und laufen kichernd hinaus.